Windows-Version mit Screensharing von Skype

Die Betaversion von Skype 4.1 bringt einige Verbesserungen. Nach der Mac-Version hat Skype hat jetzt auch in die Windows-Fassung die Funktion "Screensharing" berücksichtigt. Hierdurch ergibt sich jetzt die Möglichkeit, den eigenen Bildschirminhalt anderen Skype-Nutzern anzuzeigen, um beispielsweise Präsentationen darüber abzuwickeln.

Screensharing in Skype kann man jedoch nicht mit einer von anderen Produkten bekannten Fernzugriffsfunktion vergleichen, das bedeutet, der Nutzer erhält keinen Zugriff auf andere Rechner. Es kann lediglich der Bildschirminhalt anderen zum Betrachten zur Verfügung gestellt werden. Dies funktioniert so, dass das Desktopbild quasi als Video abgefilmt und dem anderen zugeschickt wird. Hierdurch kommt es zwar zu geringen Verzögerungen, diese dürften jedoch in der Praxis als kaum störend empfunden werden.

Nun erhalten demnach auch Windows-Nutzer die Gelegenheit, ihren Bildschirminhalt anderen Skype-Anwendern zu zeigen, nachdem Mac-Anwender dazu schon seit Anfang dieses Jahres in der Lage sind. Daten via Screensharing sollen auch Linux-User mittels Skype empfangen können, jedoch können sie ihren Desktopinhalt derzeit noch nicht anderen zur Verfügung stellen.

Mit der Version 4.0 wurden Funktionen wie Erinnerung an Geburtstag und Weiterleiten von Skype-Kontakten entfernt. Jedoch wurden diese beiden Funktionen nach heftigen Protesten von Anwendern wieder in die Software mit aufgenommen. Weitere Neuerung ist, dass sich Kontaktdaten von AOL, GoogleMail, LinkedIn, Windows Live Hotmail und auch Yahoo importieren lassen.

Skype 4.1 in der Betaversion für die Windows-Plattform steht ab sofort als Download kostenlos bereit.