TCS-Test: 7 von 27 Kindersitzen sind nicht empfehlenswert!
Blog: Insgesamt 27 Kindersitze hat der Touring Club Schweiz (TCS) in seinem neuen Kindersitztest getestet.
Insgesamt 27 Kindersitze hat der Touring Club Schweiz (TCS) in seinem neuen Kindersitztest getestet. Sieben davon wurden als "nicht empfehlenswert" eingestuft, sechs davon wegen eines erhöhten Schadstoffanteils und einer wegen eines nicht bestandenen Frontal-Crashtests. Gute Nachricht gibt es aber auch: Diejenigen Kindersitze, die mindestens empfehlenswert eingestuft wurden, "übertreffen die gesetzlichen Vorschriften deutlich", berichtet der TCS. Anlass für Panik gibt es also nicht, aber Anlass, beim Kindersitzkauf auf Qualität zu achten.
Vorsicht: Schadstoffe!
Die Kindersitze, die wegen eines hohen Schadstoffanteils als "nicht empfehlenswert" eingestuft wurden, beinhalteten zu hohe Mengen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). PAK können in Insektiziden, Stabilisatoren Weichmachern und anderen Substanzen vorkommen. "Gewisse PAK-Moleküle werden wegen der speziellen Anordnung ihrer Ringstrukturen im Körper zu äusserst reaktiven Verbindungen, sogenannten Epoxiden umgewandelt. Diese Epoxide reagieren sehr leicht mit DNA-Molekülen, was zu Erbgutveränderungen und schliesslich zu Krebs führen kann", berichtet das Bundesamt für Gesundheit in einem Faktenblatt aus 2012. Vorsicht ist also geboten. Auf recht sicherer Seite scheinen Käufer zu sein, die sich für Produkte renommierter Sitzhersteller entscheiden. Auf den Produkten solcher Hersteller finden sich deutlich weniger Schadstoffe, berichtet der TCS.
Der TCS vollzieht strenge Tests
Die Testergebnisse des TCS basieren auf Ergebnisse von Einzeltests in den Testkategorien Sicherheit, Bedienung und Ergonomie sowie auf der Schadstoffprüfung. Allerdings fliessen die Ergebnisse der Schadstoffprüfung meistens nicht direkt ins Gesamtergebnis ein. Das Gesamturteil setzt sich nämlich zunächst einmal aus den Einzelbewertungen in den Bereichen "Sicherheit" (50%) sowie "Bedienung und Ergonomie" (50%) zusammen. Die Schadstoffprüfung wirkt nur in den folgenden Fällen aufs Gesamturteil:
"Ist die Bewertung des Schadstoffgehalts schlechter als 40%, führt dies zu einer graduellen Abwertung des Gesamturteils. Eine Bewertung der Sicherheit, der Bedienung/Ergonomie oder des Schadstoffgehalts unter 20% schlägt direkt auf das Gesamturteil durch."
Wie schützt man seinen Kindersitz vor Diebstahl?
Wer einen wirklich guten Kindersitz im Auto hat, sollte auch für passenden Versicherungsschutz sorgen, um im Diebstahlsfall abgesichert zu sein. Hat man eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen, muss man sich da keine grossen Sorgen machen. Kindersitze gehören zum Autozubehör, der durch solche Versicherungen meistens abgesichert ist. Der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) definiert Autozubehör als "bewegliche Sachen, die ausschliesslich mit dem versicherten Fahrzeug benutzt werden, wie zum Beispiel Reserveräder, Radios und CD-Abspielgeräte sowie Kindersitze". Für Schäden an Autozubehör und Sonderausrüstung (auch: Diebstahl) ist ausschliesslich die Kaskoversicherung zuständig, berichtet der SVV weiter. Ein guter Kindersitz kann also ein Grund mehr sein, einmal über eine gute Kaskoversicherung nachzudenken.
Aufgenommen am: 17.07.2015
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