Mit MediaPortal 1.0 Musik hören, DVDs schauen und TV aufnehmen

Es ist fertig: MediaPortal 1.0 als Open-Source-Projekt. Das Projekt wurde von einem ehemaligen XBMC-Entwickler initiiert. Damit werden Windows-Rechner zum universellen Medienabspieler und auch zum Videorekorder, in Verbindung mit TV-Karten.

Eigentlich dient das plattformübergreifende XBMC Media Center nur der Wiedergabe von verschiedenen Audio- und Videoformaten und dies mit einer an den Fernseher oder Projektor angepassten Bedienoberfläche. Die Entwicklung startete 2004 auf Basis von XBMC und war auch ein als Videorekorder nutzbares MediaPortal. Nach zahlreichen Erweiterungen und Veränderungen ist es mittlerweile ein eigenständiges Projekt.

Erwin Beckers (ehemaliges XBMC-Teammitglied) hat das Projekt gestartet und in der Zwischenzeit arbeiten acht Entwickler, zwei Grafiker und zwei Tester in ihrer Freizeit am MediaPortal. Das Team ist überall in Europa verteilt, auch in Deutschland und die MediaPortal-Nutzergemeinschaft soll bereits ungefähr 10000 Mitglieder haben.

Nach einem Jahr von Fehlerbeseitigung und Verbesserung der Bedienung geht nun die Veröffentlichung von MediaPortal 1.0 hervor. Das Team hatte sich als Ziel gesetzt, einem stabilen und funktionalen MediaCenter für das heimische Wohnzimmer näher zu kommen. Aus diesem Grund gibt es auch keine allzu grosse Liste von neuen Funktionen. Die Versionen 1.0.1 und 1.0.2 sind bereits in Arbeit, in denen Probleme behoben werden sollen, die für die Version 1.0 noch gelten.

MediaPortal 1.0 steht auf der englischen Hauptseite und auch auf der deutschen Website des Projektes zum Download zur Verfügung. Die Software wendet Microsofts .Net-Frameword an, wird in C++ entwickelt und auch im Quellcode unter GNU/GPL zur Verfügung.