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29.02.2016 von FB für DeutschlandSchweizÖsterreich

Hilfe aus der Natur: Heilpflanzen und ihre Wirkung

Blog: Der Ginseng ist ein allgemeines Stärkungsmittel mit einer entspannenden, krampflösenden sowie entzündungshemmenden Wirkstoff.

Ginseng Panax

Der Ginseng ist ein allgemeines Stärkungsmittel mit einer entspannenden, krampflösenden sowie entzündungshemmenden Wirkung. Es stärkt das Immunsystem und verbessert sowohl die körperliche als auch die intellektuelle Leistung. Man bezeichnet die Heilpflanze daher auch als Adaptogen, da sie bei der Anpassung an aussergewöhnlich belastende Bedingungen physischer sowie psychischer Art hilft. Ginseng ist kein Medikament, das auf ein spezielles Leiden fokussiert ist, sondern dient der generellen Kräftigung des Körpers.

Die ursprüngliche Heimat des Ginsengs ist Ostasien

Das Ursprungsgebiet des Ginsengs sind die Bergwälder Ostasiens. Inzwischen wird die Pflanze aber auch in China, Russland, Korea und Japan kultiviert. Darüber hinaus gibt es weitere Anbauflächen für den amerikanischen Ginseng in den USA und Kanada.

Die medizinisch nutzbaren Bestandteile der Pflanze sind die frischen oder getrockneten Wurzeln (Ginseng radix). Als Hauptwirkstoffe enthält sie diverse Triterpensaponine, die sogenannten Ginsenoide. Ausserdem befinden sich noch ätherisches ?l sowie Polyacetylene, die man auch als Ginsenoyne bezeichnet, in den wertvollen Wurzeln des Ginsengs.

Geschichte der therapeutischen Nutzung von Ginseng

Seit mehr als 2000 Jahren wird der Ginseng bereits als traditionelles Arzneimittel in der chinesischen Medizin genutzt. Die erste uns überlieferte schriftliche Erwähnung dieses Heilkrauts finden wir in einem altes chinesisches Schriftstück aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Hier wird die Pflanze als ein lebensverlängerndes Mittel gerühmt, das zudem die intellektuelle Leistung steigert.

Der Name Ginseng wird hergeleitet von der chinesischen Bezeichnung Jen Shen, was übersetzt quasi Kraft der Erde in Menschenform bedeutet. Der Name bezieht sich auf die Tatsache, dass die Knolle optisch an ein kleines Männchen erinnert. Lange Zeit überstieg der Wert von Ginseng in Asien den des Goldes und seine Verwendung war nur den Königen vorbehalten. Nach Europa kam die kraftspendende Wurzel erst im 17. Jahrhundert und erst ab dem 20. Jahrhundert wurde sie als Heildroge gewürdigt und vermehrt als Arzneimittel eingesetzt.

Anwendung von Ginseng

Ginseng kann man innerlich wie äusserlich als Heilpflanze nutzen. Damit ähnelt er vielen anderen Heilpflanzen, die ebenfalls beide Anwendungen zu lassen.

Innerliche Anwendung von Ginseng

Für die innerliche Anwendung des Ginsengs wird meistens ein Teeaufguss aus den Wurzelteilen angefertigt. Man kann die Wurzel aber auch einfach kauen oder auf handelsübliche Fertigpräparate zurückgreifen. Eine Behandlung mit Ginseng sollte mindestens über einen Zeitraum von vier Wochen erfolgen, da eine effektive Wirkung nur bei einer langfristigen Einnahme beobachtbar ist.

Klinische Studien konnten nachweisen, was die Chinesen schon lange wussten: Eine Therapie mit Ginseng-Extrakten bewirkt eine verbesserte Immunreaktion sowie eine körperliche und geistige Leistungssteigerung. Darüber hinaus kann die Heilpflanze für eine Stimmungsaufhellung sorgen.

Deshalb kommt die Wurzel überwiegend bei vermehrtem Stress, Erschöpfungszuständen und nachlassender Leistungsfähigkeit zum Einsatz. Ginseng wird beispielsweise eingesetzt, um die allgemeine Widerstandskraft eines Menschen zu stärken oder um die Erholung von einer Krankheit zu unterstützen. Aus Sicht der chinesischen Philosophie sorgt der Ginseng für neue Lebensenergie (Chi) und bringt das Chi wieder zum Fliessen.

Äusserliche Anwendung von Ginseng

Äusserlich können die entzündungshemmenden Ginsenoide bei Hautproblemen helfen, indem sie den Heilungsprozess entzündeter Partien beschleunigen. Für die Anwendung auf der Haut kann man Cremes oder Salben verwenden, die mit Ginseng-Extrakt angereichert worden sind.

Ein Warnhinweis

Bei Diabetes oder zu hohem Blutdruck darf Ginseng nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden. Patienten, die blutverdünnende Mittel anwenden, müssen ebenfalls zunächst ärztlichen Rat einholen und abklären, ob eine Behandlung mit der Heilpflanze für sie geeignet ist. Die Wirkstoffe der Knolle können sich nämlich auf die Blutgerinnung auswirken.

Medizinische Therapie

In der medizinischen Praxis wird die Therapie mittels Heilpflanzen auch Phytotherapie genannt. Die Kosten für solch eine Therapie übernimmt derzeit unter bestimmten Voraussetzungen ganz oder teilweise die Grundversicherung der Krankenkassen. Viele weitere komplementärmedizinische Massnahmen werden allerdings in der Regel nur dann von der Krankenkasse bezuschusst, wenn der Versicherungsnehmer eine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen hat.

Tags: Blog, Weblog, AllesKostenlos.ch

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Aufgenommen am: 29.02.2016
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