Firefox lernt das private Surfen
Blog: Der bereits im September 2008 angekündigte "Private-Browsing-Modus" für Firefox ist in der neuen Entwicklerversion des Browsers enthalten. Wie ...
Der bereits im September 2008 angekündigte "Private-Browsing-Modus" für Firefox ist in der neuen Entwicklerversion des Browsers enthalten.
Wie bei Safari, dem kommenden Internet Explorer 8 oder auch Chrome sollen Nutzer surfen können, ohne Spuren auf dem Rechner zu hinterlassen. Jedem ist bewusst, dass der Browser beim Surfen im Web viele Daten speichert. Dies können zum Beispiel die besuchten Internetseiten sein, die in der Historie gespeichert werden, oder auch Inhalte, die im Cache abgelegt werden, genau wie Cookies aufgehoben werden. Diese Spuren geben zum Beispiel am Arbeitsplatz den Kollegen oder dem Arbeitgeber Aufschluss darüber, welche Webseiten der Nutzer besucht hat. Die Spuren können zwar beseitigt werden, sind aber meist auf den Besuch bestimmter Websites bezogen. Auf lange Sicht gesehen, ist die Löschung dieser Daten auch nur eine Notlösung.
Hier soll nun der "Private-Browsing-Modus" für Firefox Abhilfe schaffen. Mit Firefox 3.1 wird es möglich sein, die Speicherung von Surfspuren auf dem eigenen Rechner gezielt zu unterbinden, wie dies bei anderen Browsern auch möglich ist. Die Annahme, dass es sich hierbei um anonymes Surfen handelt, ist leider nicht richtig, denn auf den Seiten des Providers und auf den besuchten Webseiten werden vom Nutzer weiterhin Spuren hinterlassen.
In den aktuellen Nightly-Builds kann der "Private-Browsing-Modus" von Firefox 3.1 ausprobiert werden.
Aufgenommen am: 06.11.2008
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