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15.12.2015 von FB für DeutschlandSchweizÖsterreich

Erythrit statt Zucker: Natürliche Süsse mit wenig Kalorien?

Blog: Schlemmen ohne Reue.Davon träumen insbesondere alle Naschkatzen unter uns.

Schlemmen ohne Reue. Davon träumen insbesondere alle Naschkatzen unter uns. Mit Industriezucker funktioniert das allerdings eher schlecht. Er schlägt mit ungeheuer vielen Kalorien zu Buche und gilt darüber hinaus als extrem ungesund. Gewiefte Schleckermäulchen suchen daher nach Alternativen und werden durchaus auch fündig. Inzwischen gibt es eine gute Auswahl an Zuckerersatzstoffen auf dem Markt. Einer dieser Stoffe heisst Erythrit.
Was ist Erythrit?
Der Süssstoff Erythrit gehört zur Gruppe der Zuckeralkohole und ist auch unter den Bezeichnungen Erythrithol oder E968 bekannt. Der süsse Stoff kommt in der Natur in einigen Obstsorten wie in Birnen oder Weintrauben vor, aber auch in einigen fermentierten Lebensmitteln wie Sojasosse.

Die industrielle Herstellung des Süssungsmittels erfolgt in der Regel durch Fermentation von Traubenzucker oder Saccharose. Zu diesem mikrobiellen Prozess werden Pilze herangezogen, die den Zucker in diverse Stoffe aufspalten. Einer davon ist Erythrit. Um die Kapazitäten für die Produktion zu erhöhen und die Produktionskosten zu minimieren, arbeiten Wissenschaftler heute vermehrt an Verfahren mit gentechnisch veränderten Pilzkulturen.
Vorteile von Erythrit
Erythrit hat einen erfreulich niedrigen Energiewert, da es vom Körper nicht verstoffwechselt werden kann. 100 Gramm des Süssungsmittels enthalten daher lediglich 20 Kilokalorien. Zum Vergleich: Gewöhnlicher Haushaltszucker kommt auf einen Brennwert von 409 Kilokalorien. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Erythrit nur eine Süssungskraft von 70% bis 80% Prozent des normalen Industriezucker besitzt. Trotzdem ist das eine Bilanz, die sich sehen lassen kann!

Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Während nach einer zuckerhaltigen ??süssen Sünde?? normalerweise der Blutzuckerspiegel stark ansteigt, bleibt er nach dem Genuss von Erythrit unbeeinflusst. Der Süssstoff hat nämlich einen glykämischen Index von 0. Daher ist Erythrit auch für Diabetiker sehr gut geeignet.

Darüber hinaus ruft der Zuckerersatzstoff keine Karies hervor. Warum? Beim Verzehr zuckerhaltiger Lebensmittel entstehen normalerweise Säuren. Sie sind der grösste Feind des Zahnschmelzes, weil sie langfristig zu Karies führen können. Diese Reaktion bleibt beim Verzehr von Erythrit aus, weshalb sich der Süssstoff als zahnfreundlich erweist.
Nachteile von Erythrit
Wie die Bezeichnung E968 schon vermuten lässt: Wer nach einer rein natürlichen Alternative zu Zucker sucht, wird bei Erythrit nur bedingt fündig. Obwohl der Zuckeralkohol auch in der Natur vorkommt, wird der auf dem Markt erhältliche Zuckerersatzstoff in der Regel mithilfe eines künstlichen Prozesses hergestellt. Von Natürlichkeit kann also strenggenommen nicht die Rede sein.

Zudem kann Erythrit gerade in der Gewöhnungsphase möglicherweise abführend wirken und zu Blähungen führen. Allerdings kommt es zu diesen Nebenwirkungen in der Regel nur bei einem extrem übermässigen Verzehr. Das Risiko von Verdauungsproblemen ist zudem in der Regel weniger hoch als bei Verwendung eines anderen Süssungsmittels aus der Gruppe der Zuckeralkohole wie etwa Sorbit, Xylit oder Isomalt.
Fazit
Wer nach einem Süssstoff mit wenigen Kalorien sucht, für den ist Erythrit eine sinnvolle Alternative zum gewöhnlichen Haushaltszucker. Ebenso ist er ein geeignetes Süssungsmittel für Diabetiker. In Sachen Natürlichkeit lässt der Zuckerersatzstoff aufgrund seines Herstellungsverfahrens allerdings zu wünschen übrig. So muss jeder individuell gemäss seiner eigenen Präferenzen darüber entscheiden, ob er bei Erythrit zugreifen möchte.

Möchte man sich ausgiebiger über das Thema Zuckerersatzstoffe informieren und/oder ist generell an einer gesunden Ernährung interessiert, sollte man über eine Ernährungsberatung nachdenken. Wer eine passende Zusatzversicherung zur Grundversorgung abgeschlossen hat, erhält eine Kostenbeteiligung durch die Krankenkasse. Sie alleine macht eine Zusatzkrankenkasse noch nicht lohnenswert. Es kommen aber natürlich noch andere Kostenübernahmen hinzu. Sind einige davon für den Versicherten interessant, sollte er über den Abschluss solch einer Versicherung nachdenken. 

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Aufgenommen am: 15.12.2015
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